Short description
Die Rheinlandhalle ist eine 2-geschossige Sport- und Mehrzweckhalle, teilunterkellert, mit einer Hallengröße von 45 x 24 m und einer Bühne von 14 x 8 m. Sie bietet je nach Bestuhlung Platz für 800 bis 1 000 Menschen und kann für Veranstaltungen wie sportliche Nutzung Verwendung finden. Die Halle enthält auch 2 Kegelbahnen.
Die Halle ist Baujahr 1978 und in einem der Nutzung und ihrem Alter entsprechenden Erhaltungszustand. Die Gebäudetechnik ist sanierungsbedürftig im Hinblick auf Elektro sowie Heizung, Lüftung und Sanitär. Die Halle ist auch brandschutztechnisch auf den aktuellen Stand zu bringen. Eine Schadstoffsanierung im Hinblick auf Asbest und KMF ist im Hinblick auf das Alter der Halle nicht ausgeschlossen. Sie ist zu sanieren und auf den aktuellen Stand zu bringen.
Description of the procurement
Die Stadt Mülheim-Kärlich ist Eigentümerin der Rheinlandhalle. Die Rheinlandhalle ist eine zweigeschossige Sport- und Mehrzweckhalle, teilunterkellert, mit einer Hallengröße von 45 x 24 m und einer Bühne von 14 x 8 m. Sie bietet je nach Bestuhlung Platz für 800 bis 1 000 Menschen und kann für Veranstaltungen wie sportliche Nutzung Verwendung finden. Die Halle enthält auch 2 Kegelbahnen.
Die Halle ist Baujahr 1978 und in einem der Nutzung und ihrem Alter entsprechenden Erhaltungszustand. Die Gebäudetechnik ist sanierungsbedürftig im Hinblick auf Elektro sowie Heizung, Lüftung und Sanitär. Die Halle ist auch brandschutztechnisch auf den aktuellen Stand zu bringen. Eine Schadstoffsanierung im Hinblick auf Asbest und KMF ist im Hinblick auf das Alter der Halle nicht ausgeschlossen. Ein erster Bericht über eine entsprechende Teilanalyse ist den Vergabeunterlagen als Anlage „20 008 4 Bericht“ beigefügt. Auch wenn die Gebäudekonstruktion an sich nicht angefasst werden soll, kann es im Zuge der Erneuerung der Haustechnik dazu kommen, dass Decken geöffnet werden müssen. Dabei kann sich herausstellen, dass ggfs. auch eine Sanierung der Decken erforderlich wird.
Die zu erbringenden Fachplanungsleistungen umfassen alle für die Durchführung der Sanierung erforderlichen Leistungen.
Die anrechenbaren Kosten werden voraussichtlich ca. netto betragen:
Geschätzte Nettobaukosten im Sinne der DIN 276:
— KG 300 — Baukonstruktionen 1 200 000 EUR,
— KG 410 — Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen 300 000 EUR,
— KG 420 — Wärmeversorgungsanlagen 250 000 EUR,
— KG 430 — Lufttechnische Anlagen 350 000 EUR,
— KG 440 — Starkstromanlagen 300 000 EUR,
— KG 450 — Fernmeldeanlagen 20 000 EUR,
— KG 480 — Gebäude- und Anlagenautomation 140 000 EUR.
Ausgeschrieben werden die Planungsleistungen für die Gebäudeplanung als Los 1 sowie die Fachplanungsleistungen HLS und Elektro als Lose 2 und 3. Die Tragwerksplanungsleistungen werden gesondert vergeben. Hinsichtlich der Bezeichnung und der Beschreibung der zu erbringenden Leistungen orientiert sich die Auftraggeberin an § 55 HOAI 2013 i. V. m. Anlage 15. Eine stufenweise Beauftragung ist beabsichtigt: in einem ersten Schritt, der sog. Leistungsstufe 1, sind alle für eine Generalsanierung erforderlichen Leistungen zu betrachten und mit einer Kostenschätzung zu unterlegen i. S. d. Leistungsphasen 1 - 3 nach § 55 HOAI 2013 i. V. m Anlage 15. Der Fachplaner hat dabei eine Kostenschätzung für die von ihm zu planenden und zu überwachenden Bauleistungen nach DIN 276 zu erstellen. Nach Entscheidung der kommunalen Gremien über die durchzuführenden Leistungen können die weiteren Leistungsstufen beauftragt werden, ggfs. beschränkt auf einzelne Gewerke.
Insgesamt sind vier in der Verbandsgemeinde Weißenthurm gelegene Mehrzweckhallen zu sanieren. Eine Bewerbung auf alle vier Ausschreibungen ist möglich.